Dicke Luft
„Luftqualität: Extrem schlecht“ – diese beunruhigende Nachricht hatten in den letzten Tagen etwa iPhone-Nutzer*innen in ihrer Wetter-App.
Ann-Kristin Becker schwebt über eine grüne Unterwasserwiese. Die 28-jährige hält einen gelben Sack, während zwei ihrer Kolleginnen mehrere dünne Halme aus dem hellen, weichen Meeresboden graben, überflüssigen Bodensatz abschütteln und die Pflanzen in den geöffneten Sack gleiten lassen. Mit ihnen sind weitere Taucher*innen im Wasser. Darunter auch die Tauchanfängerin Lea Verfondern. „Es ist ein bisschen wie Unkraut entfernen“, sagt sie anschließend. „Wirklich simpel“. Mit der einen Hand nimmt man ein Bündel Seegras, während mit der anderen Hand und einer kleinen Schaufel die Pflanzen inklusive Wurzeln ausgegraben werden.
Unter der Wasseroberfläche ist die Sicht gut. Hellgrünes Seegras bedeckt weitflächig den Boden, wiegt sich leicht im Wasser. Es bietet Deckung für große und kleine Krabben. Auf ihren staksigen Beinen verschwinden sie eilig, sobald sich die Taucher*innen nähern. 19 Grad Celsius hat die Ostsee heute. Trotzdem ist es hier unten, eingepackt von Kopf bis Fuß in Neopren, angenehm. Geerntet wird, wo viele der Taucher*innen noch stehen könnten. Vom Strand aus sind die aus dem Wasser ragenden weißen Sauerstoffflaschen gut erkennbar.
Dort, oberhalb der Wasseroberfläche, lässt das Licht, das es durch die dichte Wolkendecke schafft, alles grau erscheinen. Dicke Regentropfen prasseln auf das Meer und den Strand, starker Wind weht. 16 Grad Celsius. Hochsommer in Norddeutschland. Dafür sei der Strand heute leer, freut sich Angela Stevenson, Wissenschaftlerin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Sonst tummeln sich nackte Badegäste an dem kleinen Strand. Doch an diesem Julitag lädt nichts dazu ein, ins Wasser zu gehen. Wäre da nicht das riesige Feld Seegras.
Seegräser kommen in 159 Ländern und auf sechs Kontinenten vor, fasst ein Bericht des UN-Umweltprogramms von 2020 zusammen. Aber die Pflanzen stehen unter Druck. Einer im Fachmagazin „nature communications“ 2019 veröffentlichten Studie zufolge nahm die Gesamtfläche von Europas Seegraswiesen um rund 30 Prozent zwischen 1869 und 2016 ab, verglichen mit historischen Maximalwerten. Insbesondere in der Ostsee schwanden die Seegrasflächen, nämlich über 60 Prozent. ___STEADY_PAYWALL___
Die Eutrophierung des Meeres belastet das Seegras. Das bedeutet, dass sich in Gewässern durch menschlichen Einfluss zu viele Nährstoffe anreichern. Das passiert etwa durch die Landwirtschaft: Dünger schwappt vom Feld in den Fluss ins Meer und führt zu einem verstärkten Wachstum von Algen. Diese nehmen den Seegraswiesen notwendiges Licht. Hinzu kommen die Bebauung und Nutzung von Küstengebieten. Aber auch die Auswirkungen des Klimawandels mit steigenden Wassertemperaturen wiegen schwer.
An einer Wiederbegrünung des Ostseebodens, sowie dem Schutz und der öffentlichen Wahrnehmung von Seegraswiesen forschen sechs Forschungsinstitute im Rahmen des Projekts SeaStore. Dafür haben sie auch neues Seegras angepflanzt – per Hand.
Seegras pflanzt man am besten von Mai bis August. Viel Zeit bleibt somit nicht für das maritime Gärtnern. Die Wissenschaft braucht dabei Hilfe und ruft zu einem ungewöhnlichen Citizen-Science-Kurs auf: Die Meeresökologin Stevenson taucht gemeinsam mit Bürger*innen ab und pflanzt Seegras. „Underwater community gardening“ nennt die 39-jährige den Kurs. Die gebürtige Kanadierin mit blondem Haar und vielen Sommersprossen tauchte neben dem Studium mit 17 Jahren schon für die kanadische Navy und lebte bereits in Australien, Irland und auf den Philippinen. Das Konzept der Gemeinschaftsgärten an Land habe sie aber erst in Deutschland kennengelernt, sagt sie.
Der maritime Gärtnerkurs für Laien ist eine Ergänzung des Forschungsprojektes SeaStore. Im Juli 2023 fand dieser erstmals statt und bildete Becker, Verfondern und fünf weitere Taucher*innen in Theorie- und Praxiseinheiten zu Seegrassgärtner*innen aus. Am Montag saßen die Teilnehmer*innen noch vor ihren Bildschirmen zuhause und lernten per Videocall, dass Seegras keine Alge ist. Freitagabend folgte die nächste Theorieeinheit bereits hoch oben in Deutschlands Norden.
Die Teilnehmer*innen des Kurses gehören alle zur Meeresschutzorganisation Sea Shepherd Deutschland. Viele von ihnen tauchen seit langem. Widrige Tauchbedingungen und persönlicher Einsatz für die Meeresumwelt sind für sie nichts Neues. Begleitet werden sie von anderen Sea Shepherd-Mitgliedern, die für das leibliche Wohl sorgen. Geschützt unter einem marineblauen Pavillon halten sie am Strand Becher mit Tee und Kaffee warm und reichen den Taucher*innen Bananen, Müsliriegel und Schokolade.
Für Stevenson ist die Zusammenarbeit mit der Meeresschutzorganisation die „perfekte Symbiose“. Und auch ein Schritt nach vorn. „Ich war es leid zu warten“, sagt die Meeresforscherin. Leid darauf zu warten, dass die Methode zum Aufforsten von Seegras den Weg aus der Forschung auch in die Praxis findet. Ihre Aufgabe sei die Erforschung und der Transfer des Wissens, nicht aber die gesamte Begrünung der Ostsee zu organisieren.
Florian Stadler ist Kampagnenleiter bei Sea Shepherd. Er kontaktierte Stevenson und bot seine Hilfe an. Bei der Organisation würden sich viele Menschen mit den Fähigkeiten für Renaturierungen engagieren und sie hätten auch Erfahrung in der Planung und Durchführung von direkten Aktionen zum Schutz der Meere. Der 37-Jährige ist der Chef der Sea-Shepherd-Crew vor Ort. Er arbeitet hauptberuflich für die Organisation und suchte im Sommer 2023 eigentlich nach zurückgelassenen Fischernetzen in der Ostsee. An diesem Juliwochenende lernt er nun, wie sich Seegras ansiedeln lässt.
Nur wenige Schaulustigen, oft mit Hund an der Leine, verirren sich heute an den regnerischen Strand. Zu sehen gibt es auch nicht viel. Taucher*innen bringen die gefüllten gelben Säcke nach der Ernte an Land. Sie kippen die grünen Halme in mit Meerwasser gefüllte Kühlcontainer. Auch vom GEOMAR sind Studierende anwesend. Gemeinsam mit Sea-Shepherd-Freiwilligen zählen sie die Halme, sortieren die aus, die sich nicht zum einpflanzen eignen und bündeln den Rest in kleinen Sträußen. Am Ende sind es um die 2.500 Seegrashalme, die im Kühlcontainer schwimmend auf ihren Umzug warten.
„Es ist sehr viel Leben, wo Seegras wächst. Und Leben ist das, was zählt.“ Angela Stevenson, Wissenschaftlerin
Doch wozu nun eigentlich der ganze Aufwand? Seegras ist eine sehr talentierte Pflanze. Saftige, grüne Wiesenlandschaften geben vielen Lebewesen ein Zuhause, eine Geburtsstätte und eine Futterstelle. Sie reduzieren die Energie von Wellen und die Erosion vor Küsten. Sie filtern das Meerwasser. Und zu guter Letzt: Sie entziehen dem Meer Kohlendioxid, geben den Sauerstoff wieder ab und binden den Kohlenstoffanteil in ihren Wurzeln und Blättern.
Im dichten Blätterdach verfangen sich zudem weitere organische Materialien, die durch das Wasser schweben, während ihre Wurzeln im Boden verzweigt sind. Seegraswiesen verringern die Wasserströmung entlang des Meeresbodens und somit die Auflockerung des Bodens. Sterben unterirdische Pflanzenteile ab, bleiben diese durch den Sauerstoffmangel im Sediment, sprich Sand und andere feinkörnige Materialien, „nahezu vollständig erhalten“, so die SeaStore-Forschenden auf der Projektwebsite. Gleiches gilt, wenn Seegrasreste vom Sediment begraben werden. Dadurch reichern sie den Meeresboden unter sich mit Kohlenstoff an. Ihre Rolle als CO2-Speicher sei aber nicht ihre Hauptaufgabe, betont Stevenson. „Es ist sehr viel Leben, wo Seegras wächst. Und Leben ist das, was zählt“.
Seegras breitet sich auf zweierlei Weise aus, durch Blütensamen und durch „wurzelähnliche, horizontal verlaufende Sprossachsen“, sogenannte Rhizome. Ist es bereits komplett verschwunden, kommt es von selbst aber kaum zurück.
So wie in Maasholm, einem kleinen Ostsee-Ort in Schleswig-Holstein. Hier ist unter der Wasseroberfläche alles gelblich-braun. Die wenigen Zentimeter an Sicht reichen nicht einmal zur Identifizierung der eigenen Füße. Zumindest oberhalb der Wasseroberfläche zeigt sich der letzte Tag der Seegras-Gärtnerausbildung freundlicher: blauer Himmel mit Sonne und Wolken im Mix. Immer wieder regnet es kurz und heftig. Ein starker Wind drückt das Wasser aus der Bucht. Der marineblaue Pavillon steht heute neben einer Kinderrutsche an einem Sandstrand. Um auch nur hüfthoch im Wasser stehen zu können, watet die Gruppe rund um Stevenson weit hinaus. Bei etwa einem Meter Wassertiefe wird gepflanzt.
„Aus wissenschaftlicher Sicht sind wir daran interessiert, dass etwas schief geht. Denn du lernst wahrscheinlich mehr vom Scheitern.“ Angela Stevenson, Wissenschaftlerin
Vor einigen Jahren hätte es auch in Maasholm noch Seegraswiesen gegeben, sagt Stevenson. Aus ungeklärten Gründen sind sie verschwunden. „Es ist die erste Regel bei der Restauration von Gebieten: Du solltest wissen, warum es zu einem Verlust kam“, erklärt ihr Kollege Tadhg Ó Corcora. Der 38-Jährige forscht ebenfalls im Rahmen des SeaStore-Projekts und unterstützt Stevenson bei dem Citizen-Science-Kurs. Trotzdem pflanzt das Team hier wieder Seegras. Ein Paradoxon? Nicht unbedingt.
„Wir wären offen dafür zu scheitern, wenn wir herausfinden können, warum es schief ging“, sagt der Ire mit dem dunklen Bart. Stevenson stimmt ihm zu: „Aus wissenschaftlicher Sicht sind wir daran interessiert, dass etwas schief geht. Denn du lernst wahrscheinlich mehr vom Scheitern.“ Doch dieser Lerneffekt bleibt diesmal aus. An drei Standorten haben sie im Zuge des SeaStore-Forschungsprojekts in den letzten Jahren Seegras wieder angepflanzt. 2021 auch hier in Maasholm, wo weder Wasserqualität, noch Lichtverhältnisse optimal sind. Nach anfänglichen Verlusten hätten sich die restlichen Pflanzen schnell ausgebreitet, so Ó Corcora. Auch an den anderen Standorten läuft es bisher gut.
Wie die aktuell geernteten Pflanzen wieder in den Meeresboden eingebracht werden, haben die beiden Forschenden der Gruppe am Abend zuvor auf einem nahegelegenen Campingplatz gezeigt. Die Sea-Shepherd-Crew hat dort während des Kurses ihr Lager aufgeschlagen. Nach einem veganen Abendessen mit Salat und Keksen folgte die Pflanz-Trockenübung auf gelbem Rasen.
Gepflanzt wird zu zweit. Eine Person steht im Wasser und hält ein Ende einer Leine. Die andere Person hält das andere Ende der Leine und beginnt etwa drei Armlängen von der Partner*in entfernt, Seegrashalme zu setzen. So bewegt sich die tauchende Person kreisförmig um die als Anker fungierende Person herum. Ist ein Kreis vollendet, wird mit einer Armlänge entfernt ein weiterer Kreis betaucht und bepflanzt. Am Ende soll so ein Radius über fünf Meter gepflanzt werden. Fünf bis acht Pflanzen pro Quadratmeter braucht es, um ein Überleben der Pflanzen mit mehr als 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit abzusichern und eine rasche Ausbreitung zu erreichen, so Stevenson. Durch das Leinensystem verlieren die Taucher*innen bei schlechter oder keiner Sicht nicht die Orientierung.
Das klingt vielleicht kompliziert. Soll es aber gar nicht sein. Zunächst schickt Stevenson trotzdem die Erfahrensten ins Wasser, unter ihnen Ann-Kristin Becker. Die 28-jährige promoviert im Bereich Medizintechnik, war bereits mit Seawatch zur Rettung von Geflüchteten unterwegs und startete bei Sea Shepherd 2020. Sie sagt, sie sei kein Fan von „Hau drauf-Aktionen“ und würde ihr Leben auch nicht für einen Wal geben. „Ich sehe mich eher bei sowas hier und wenn es dann noch wissenschaftlich bewiesen ist: Wie toll ist das?“
Die jüngste Taucherin Lea Verfondern geht als Letzte ans Werk. Als ihr Anker stellt sich Sea-Shepherd-Kampagnenleiter Florian Stadler auf. „Ich fand es nicht so schwer, wie ich es mir vorgestellt habe“, resümiert die 21-jährige anschließend. Seit 2022 taucht die Tiermedizinische Fachangestellte und hat damit am wenigsten Taucherfahrung von den Teilnehmer*innen. Jetzt sitzt sie im dunklen Kapuzenpulli im Sand und isst einen Schokoladenriegel. „Ich habe nicht das Gefühl, dass ich für diese Aufgabe weniger qualifiziert war als die anderen“, sagt sie.
Ein Zuckerschlecken war es im Wasser aber nicht. „Jedes Mal, wenn Flo einen von diesen Seegras-Bändl aus dem gelben Sack holt, denkst du, es ist der Letzte und dann holt er einfach einen nach dem anderen raus und bei jedem Mal wächst die Frustration, weil du denkst: ,Oh mein Gott, ich bin müde, ich muss pinkeln und ich kann ja nicht einfach aus dem Wasser raus!‘“, erzählt Verfondern. Trotzdem sagt sie: „Ich fand den Tag heute erfolgreicher. Gestern haben wir nur Sachen entnommen und Sachen ,kaputt gemacht‘, heute haben wir etwas eingepflanzt. Das ist eigentlich der bessere Teil des Seegras-Projektes.“
„Es ist, was Sicht und Wetter anbetrifft, mit Sicherheit kein Highlight, aber das ist ja auch nicht zum Spaß, sondern harte Arbeit.“ Florian Stadler, Kampagnenleiter bei Sea Shepherd
Und auch der Abschluss des Kurses. Die letzten Taucher*innen kommen mit leeren gelben Säcken aus dem Wasser. Becker, Verfondern und die restlichen Taucher*innen haben nun gelernt Seegras zu ernten und wieder zu verpflanzen. Der Grundidee folgend, in Zukunft theoretisch auch eigenständig. „Wir müssen aber sicherstellen, dass wir immer im Bilde sind, wo gerade was stattfindet“, sagt Sea-Shepherd-Kampagnenleiter Stadler. Wie genau das passieren soll, steht noch nicht fest. Die Kontrolle und die offizielle Ausbildung hält er aber für ein Muss. Ansonsten fürchtet er, dass „übermotivierte Menschen eher Schaden anrichten, als Gutes tun.“
Stevenson ist zufrieden mit der Premiere ihres Citizen-Science-Kurses. Auch das Feedback der nun frischgebackenen Gärtner*innen fällt positiv aus. Wann folgt also Runde zwei? Stadler plant das Seegrasaufforsten im Rahmen einer Sea Shepherd-Kampagne auszubauen. „Es ist, was Sicht und Wetter anbetrifft, mit Sicherheit kein Highlight, aber das ist ja auch nicht zum Spaß, sondern harte Arbeit.“
Das muss den Freiwilligen bewusst sein. Stevenson denkt bereits weiter. Sie will mit dieser Möglichkeit alle Menschen ansprechen, Taucher*innen und Nichttaucher*innen. In ihrer Vision ist das Seegraspflanzen etwas für die ganze Familie. Während die Älteren Seegras im Wasser ernten, sortieren die Jüngeren oder Nichttaucher*innen die Halme am Strand. „Der Punkt ist nicht nur unsere Studierenden oder das Sea-Shepherd-Team in einem Testlauf zu trainieren. Das ultimative Ziel ist alle zu trainieren, Bürger*innen, Familienmitglieder, Tauchclubs“, so Stevenson. Von der Eignung ihres Kurses dafür ist sie überzeugt. Offen sind allerdings rechtliche Fragen, etwa zur Versicherung von diesen Freiwilligen und auch die Finanzierung solcher Kurse.
Somit ist offen, wie viele Bürgerwissenschaftler*innen in den nächsten Jahren tatsächlich zur Renaturierung von Seegrasbeständen in der Ostsee beitragen werden. Die Aufgabe von Freiwilligen ist das sowieso nicht. Maike Paul, Geoökologin an der Leibniz Universität Hannover und Koordinatorin des SeaStore-Projekts sieht zu wenig politisches Engagement. „Wir hören ganz viele Lippenbekenntnisse, aber es passiert eben nichts“, sagt Paul. Es braucht ihr zufolge mehr Forschung, eine regelmäßige Erfassung von Seegraswiesen und aktives Handeln.
Obsolet dürfte die Hilfe von Freiwilligen aber wohl so schnell nicht werden, um wiederherzustellen, was einst verloren ging. Mit der aktuell genutzten Methode des händisches Versetzens einzelner Seegraspflanzen bräuchte es „eine halbe Million professionelle*r Taucher*innen, die konstant ein Jahr Seegras pflanzen, um die deutsche Ostseeküste wieder zu begrünen“, schätzt Stevenson. Ein teurer und langwieriger Spaß. „Deswegen sind Bürger*innen so wichtig für uns.“ Stevenson hofft auch, dass die aktive Teilhabe am Projekt die Klimaängste der Menschen lindert. Und dass die Menschen erkennen und wertschätzen, was für ein Multitalent Seegras ist.
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