Der Fall Ludwig Losbichler
Porträtfoto von Ludwig Losbichler. Bildquelle: SHD, GR 28 P 9, dossier 10754 / X. Juncosa
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Moritz Gross
Reporter

Der Fall Ludwig Losbichler

Um die 600.000 Kunstwerke raubten Nazis von jüdischen Kunstbesitzer*innen in Europa zwischen 1933 und 1945. Viele Fälle wurden nie aufgearbeitet. So wie der des Niederösterreichers Ludwig Losbichler, der in Marokko zum Spion wurde und mit bis heute verschollener Raubkunst handelte.


Am 9. November 1938 schließen die Nazis in München die Galerie des jüdischen Kunsthändlers Hugo Helbing. Gestapo-Männer wollen den 75-jährigen Galerie-Chef ins KZ Dachau verschleppen, doch er weigert sich. Die NS-Schergen schlagen den Mann so zusammen, dass er kurz darauf den Folgen seiner Verletzungen erliegt. Die Hinterbliebenen zwingt man, das Erbe auszuschlagen, die Nachlassmasse fällt einem sogenannten Treuhänder zu.

600.000 geraubte Kunstwerke

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Dem US-Historiker Jonathan Petropoulos zufolge wurden während des Nationalsozialismus bis zu 600.000 Kunstwerke von ihren rechtmäßigen, zumeist jüdischen Eigentümer*innen geraubt. Davon etwa 200.000 in Deutschland und Österreich, 300.000 in Osteuropa und etwa 100.000 in Westeuropa. Bis heute gehen Kunsthistoriker*innen von zehntausenden geraubten Gemälden, Skulpturen und Artefakten aus, die sich in Museen und Privatsammlungen befinden.

Erst um die Jahrtausendwende stößt die Wissenschaft eine breitere Aufarbeitung an.

Unter dem Begriff „Restitution“ definiert der Duden die „Rückgabe oder Entschädigung des eingezogenen Vermögens von Verfolgten“. Dafür muss die Herkunft, die sogenannte Provenienz, des Vermögens geklärt werden. Nach 1945 wurde das Eigentum teilweise seinen rechtmäßigen Eigentümer*innen zurückgegeben, doch oft nur sehr zaghaft.

Erst um die Jahrtausendwende stößt die Wissenschaft eine breitere Aufarbeitung an. Jedoch stellt der systemische Kunstraub der Nazis die Kunstgeschichte vor eine kaum zu bewältigende Aufgabe. 

Verschwundene Gemälde

Im Fall der Aufarbeitung des Raubs des Eigentums von Hugo Helbig ist die Arbeit des US-amerikanischen Kunsthistorikers Chandler Post, der insgesamt zwölf Bände zur „Geschichte der Spanischen Malerei“ herausgebracht hat, dabei eine wichtige Stütze.

Auf einer seiner Europareisen dokumentiert Post 1938 in der Galerie Helbing zwei Altartafeln. Bei der „Begegnung an der goldenen Pforte“ und „Marias Tempelgang“ handelt es sich um mittelalterliche Werke des Spaniers Pedro García de Benabarre.

Wer war Ludwig Losbichler?

Genf Ende der Nullerjahre; Brigitte Monti arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum für Kunst und Geschichte (MAH) und stößt im Archiv auf mittelalterliche Holztafeln mit religiösen Szenen, darunter auch die beiden Werke aus der Hand Benabarres.

„Es gab da noch mehr Bilder, deren Herkunft unklar war und zu denen niemand recht wusste, warum sie eigentlich im Depot lagerten.“ Brigitte Monti, Kunsthistorikerin

Als Eigentümer vermerkt ist Ludwig Losbichler, Postfach 706 Barcelona. „Es gab da noch mehr Bilder, deren Herkunft unklar war und zu denen niemand recht wusste, warum sie eigentlich im Depot lagerten“, schreibt Monti auf Anfrage. Sie beschließt „auf eigene Initiative“, und oftmals in ihrer „freien Zeit“ der Sache nachzugehen. Monti fragt bei Behörden in Spanien an und sucht nach Erben. Als sie den Namen Losbichlers in eine Suchmaschine eingibt, stößt sie auf eine Studie eines spanischen Hobby-Historikers mit dem Titel „Kunsthändler und Gestapo-Agent“.

Ludwig Losbichler, laut Taufbuch geboren am 8. August 1898 in Waidhofen an der Ybbs, Niederösterreich. Das kaiserlich und königliche Heer weist ihn 1918 als „Schlosser und Dreher“ aus. Eigenen Angaben in einem Zeitungsinterview zufolge, verlässt er seine Heimat 1929 nach Nordafrika. Nach Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs verbringt er eine kurze Zeit als Vertreter in Andorra und kehrt 1937 als Repräsentant einer österreichischen Firma wieder ins marokkanische Tanger zurück. Die Stadt liegt damals in der entmilitarisierten „Internationalen Zone“ und ist ein Tummelplatz für Agenten. 1940 besetzt das faschistische Franco-Spanien die „Interzone“ und gliedert sie dem von Spanien kolonialisierten Teil Marokkos an.

Schlosser, Vertreter, Nazi-Agent

Doch die Vertreter-Jobs sind nicht das einzige Betätigungsfeld Losbichlers. Als der Journalist Karl Marx (1897-1966) und spätere Gründer der „Jüdischen Allgemeinen Zeitung“ nach dem Zweiten Weltkrieg vom britischen Geheimdienst verhört wird, gibt er zu Protokoll, Losbichler 1939 kennengelernt zu haben. Marx flieht wegen seiner jüdischen Herkunft 1933 aus Nazi-Deutschland zunächst ins noch nicht an Deutschland wieder angegliederte Saarland. Zwischen 1935 und 1939 arbeitet er in Italien als Journalist. Doch er soll den britischen Geheimdiensten zufolge auch als Doppelagent für Frankreich und Italien tätig gewesen sein. Danach verschlägt es ihn nach Tanger.

Losbichler soll damals „antinazistisch“ eingestellt gewesen sein, sagt Marx den Briten. Er habe Marx vor „bestimmten“ Deutschen gewarnt und ihn angehalten, die Nachrichten der BBC nicht laut zu hören. Als Marx ihn später wieder trifft, gibt er sich jedoch als „Hitler-Unterstützer zu erkennen“. Losbichler arbeitet da bereits für NS-Auslandsgeheimdienste. Losbichler bietet Marx an „Berichte über die öffentliche Meinung“ in Spanisch-Marokko zu erstellen. Marx lehnt zunächst ab. 

Beim zweiten Anwerbeversuch willigt er ein. Denn inzwischen ist Marx britischer Informant und arbeitet auf eine Flucht nach England hin. Marx gibt den Nazis belanglose Informationen über Kaffeehaus-Gerüchte und versucht gleichsam für die Briten etwas über die Deutschen herauszufinden. Dabei erhält er dem Geheimdienstdossier über ihn zufolge „einen klareren Blick auf Losbichlers Charakter“. Marx beschreibt ihn als einen von „der Angst getriebenen“ Mann, der sich aber „vor allem wegen des großen Im- und Exportgeschäfts mit Deutschland“, den „Schuften“ auslieferte und dadurch „immer mehr zu einem Werkzeug der Gestapo“ wurde. Ob Losbichler letztlich für die Geheime Staatspolizei (Gestapo), den Sicherheitsdienst (SD) oder den Gegenspionagering der Wehrmacht „Abwehr III“ tätig ist, kann nicht zweifelsfrei geklärt werden, da die Quellen hierzu unterschiedliche Angaben machen.

Nach 1945

Nach Kriegsende findet sich Losbichler auf einer Liste der Alliierten wieder. Die Franco-Behörden nehmen ihn fest und internieren ihn zusammen mit anderen Nazi-Agenten. Es erfolgt die Auslieferung an die US-Amerikaner und Haft in Deutschland. Doch seine Agenten-Rolle ist offenbar zu unbedeutend. Als „Eigenschaften“ schreiben die Amerikaner dem Häftling „Büroarbeiten“ zu und entlassen ihn nach wenigen Monaten. In einer Vernehmung gibt Losbichler an, der deutsche Konsul in Barcelona habe ihn um drei Gemälde im Wert von 20.000 Schweizer Franken betrogen. Sein „Eigentum“ sei nun in der Auslandsvertretung eingelagert. 

Losbichlers Karteikarte aus einem Internierungslager in Baden-Württemberg. Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg


Ludwig Losbichler kehrt 1948 zurück nach Spanien und lässt sich in Barcelona nieder. Später sagt er einer Zeitung, er habe auf Reisen durch „die Niederlande, Belgien, die Schweiz, Österreich und Deutschland“ seine „Pinakothek“ erweitert. Doch auch in Tanger muss er erneut gewesen sein. In einem Brief an den New Yorker Kunsthändler Germain Seligman gibt Losbichler 1953 eine Telegrammadresse in der nordafrikanischen Metropole an.

Ein Jahr zuvor landet Losbichler einen für ihn wegweisenden Erfolg. Die Ausstellung „Mostra dei Primitivi Mediterranei“ tourt mit teils unbekannten mittelalterlichen Werken aus dem Mittelmeerraum durch Bordeaux, Genua und Barcelona. Darunter auch Bilder aus seiner Sammlung. Die Ausstellung ist der Schlüsselmoment für seine Neuerfindung als sogenannter Kunsthändler, mit der er die zweifelhafte Provenienz der Bilder reinwäscht.

Einer der Schirmherren der Ausstellung ist der spanische Außenminister Alberto Martín-Artajo, der bereits weiteren Nazis half von Juden und Jüdinnen geraubte Kunstgüter zu behalten und sie vor Auslieferung schützte.

„Gestatten, Losbichler“

Nachdem es den Autor dieses Artikels kurz nach der Matura für ein geplantes halbes Jahr – am Ende sollen es zehn werden – nach Barcelona verschlägt, wird am großelterlichen Küchentisch eine alte Anekdote ausgepackt. Großvater und Maler Hansjörg Wagner stellt während einer Spanien-Reise 1967 seine Staffelei auf der Dachterrasse des Hotels Majestic in Barcelona auf und beginnt die Stadtkulisse festzuhalten. Ein Mann nähert sich, die beiden kommen ins Gespräch. Dem damals 37-Jährigen stellt sich ein zuvorkommender Österreicher vor: „Gestatten, Losbichler. Sehr erfreut.“

Doris Wagner, die Ehefrau des 2013 verstorbenen Künstlers erinnert sich auch 2024 gut an den Mann. „Er war ein abgemagerter, ärmlich wirkender Mensch, aber mit einem hellwachen Kopf und Kenntnissen in der Malerei.“ Ein „guter Gesprächspartner“ sei der ältere Herr gewesen. Losbichler war nicht etwa Gast an einer der nobelsten Adressen Barcelonas – er lebte dort. Allerdings nicht im Luxus, wie Hoteldauergäste in Romanen. „Er kam aus einem Bretterverschlag auf der Dachterrasse heraus, wo Hotelangestellte untergebracht waren“, beschreibt Doris Wagner das erste Kennenlernen.

Der Österreicher zeigt den Wagners die Stadt und urige Lokale. Das Ehepaar übernimmt im Gegenzug die Restaurantrechnungen. „Er meinte, er hätte gute Kontakte zu einem Museum in Genf, wo er Bilder eingelagert hätte“, so die heute 84-Jährige weiter. „Wir sollten helfen, sie in Deutschland zu verkaufen, aber darauf sind wir nicht eingegangen.“ 

„Ein größeres Ausmaß an Scheußlichkeiten“

Der Kunsthändler im Pensionistenalter fasst Vertrauen zum jungen Ehepaar. Er erzählt von Aufenthalten in den spanischen Enklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika, in denen das NS-Regime Spionageringe unterhielt. Auch Tétouan und Tanger, Städte, die bis 1956 ebenfalls unter spanischer Verwaltung stehen, erwähnt er. Und ein weiteres Detail gibt er Preis. „Er erzählte, dass er während der NS-Zeit für das geplante ‚Führermuseum‘ in Linz Ankäufe tätigte“, sagt Wagner.

Auszug aus dem Briefwechsel der Großeltern des Autors dieses Artikels mit Ludwig Losbichler. Quelle: Moritz Gross

Die Wagners und Losbichler pflegen bis 1968 noch Briefkontakt. Losbichler verspricht Ausstellungen in Barcelona und Madrid in die Wege zu leiten, bittet die Wagners jedoch auch 15.000 Schweizer Franken auszulegen, um ein Depot in Zürich zu bezahlen. Das läge am Ausfuhrverbot von Devisen, sonst würde er es freilich selber bezahlen. Auch ein in München gelagertes Bild von Jaime Serra sollen die Wagners möglichen Interessenten daheim zeigen, aber „unter gar keinen Umständen in München ausbieten“. Expertisen kann Losbichler ebenfalls nicht vorlegen, da in Spanien „diese wahrhaftige ‚Gutachtenseuche‘ noch nicht eingeführt“ sei. Wegen dieser und weiterer Ungereimtheiten schwant Doris Wagner ein „größeres Ausmaß an Scheußlichkeiten“, sagt sie heute. Der Briefwechsel bricht ab.

Kunst für die „Patenstadt des Führers“

Linz, Oberösterreich. Etwa 100.000 Menschen leben in den 1920er- und 30er-Jahren in der Stadt an der Donau. Adolf Hitler geht hier einige Jahre zur Schule. Nach dem österreichischen Anschluss an Nazi-Deutschland 1938 macht Hitler Linz zur „Führerstadt“. Der Diktator verfolgt große Pläne. Nicht nur soll sie sein Alterssitz werden, auch die größte Kunst- und Gemäldegalerie der Welt soll in der „Patenstadt des Führers“ entstehen. 

Für den „Sonderauftrag Linz“ sind heute etwa 4.700 Werke katalogisiert. Über 500 stammen aus beschlagnahmtem jüdischem Eigentum, über 1.000 aus Zwangsverkäufen. Der Rest wird zwar „erworben“, doch auch hier gehen Forschende von einer hohen Zahl unfreiwilliger „Verkäufe“ aus. Inwieweit Losbichler tatsächlich in den „Sonderauftrag Linz“ eingewoben war, lässt sich nicht abschließend klären.

Die Wiener Kunsthistorikerin Birgit Schwarz hält Ankäufe aus Spanien für unwahrscheinlich. Auf Anfrage schreibt Schwarz, dass „eine spanische Abteilung erst nach dem Krieg aufgebaut werden sollte“, da es an Devisen mangelte. Auch Akten der Treuhandverwaltung von Kulturgut bei der Oberfinanzdirektion München belegen das. Dazu kommt eine sehr restriktive Ausfuhrpolitik Spaniens sowie der Umstand, dass sich andernorts Kunstschätze sehr viel günstiger erwerben oder rauben ließen. Doch, was Losbichler bei seinen „Reisen“ durch Europa eingesackt haben könnte, bleibt offen.­­

So wie auch andere ehemalige Nazis, die mit Kunstgütern nach Spanien geflüchtet sind, könnte auch Losbichler eine Art von Schutz genossen haben. So wäre zu erklären, wie er seinen Geschäften im franquistischen Spanien nachgehen konnte.

Ein von Angst getriebener Strohmann?

Seine prekären Lebensumstände, seine Biografie und Schriftwechsel aus den Archiven unterstreichen das Bild eines „von der Angst getriebenen“, der vermutlich hauptsächlich als Strohmann für Dritte tätig war. Dass Losbichler ausgerechnet kurz nach den ersten freien Wahlen seine Sammlung loswerden möchte, könnte darauf hindeuten, dass er mit dem Ende der Diktatur Konsequenzen fürchtete. Aber auch seine wirtschaftliche Not wurde mit dem Ableben seines besten, vielleicht gar einzigen Kunden, Germain Seligman, der regelmäßig Ankäufe tätigte und in US-Museen unterbrachte, im März 1978 wohl immer größer.

Das würde erklären, weshalb er im April 1978 dem „Diario de Barcelona“ unter seinem mütterlichen Nachnamen Gutjahr ein Exklusivinterview gibt. Dort bietet er der Stadt Barcelona gegen eine monatliche Pension seine Sammlung an. Auch eine Inventarliste wird veröffentlicht. Nicht nur Namen wie da Vinci, Velázquez oder etwa Hans Holbein sind darunter, auch die Bilder aus Genf sind gelistet.

Letzte Sichtung im Majestic

Doris Wagner steht 1983 wieder an der Rezeption des Hotel Majestic und will die Rechnung bezahlen: „Ich war gestresst, stand mit Bündeln spanischer Peseten dort und musste in D-Mark umrechnen.“ Dabei bringt sie ihr Mann Hansjörg völlig aus dem Konzept: „Doris, kiek mal, der Losbichler ist da!“

Der mittlerweile 85 Jahre alte Mann läuft dem Künstler in der Lobby über den Weg, sie begrüßen sich. Wagner will seine Frau dazuholen. „Hänni, jetzt lass doch den Quatsch“, antwortet sie „ich muss mich konzentrieren“. Doris Wagner kann nicht glauben, dass der 1967 bereits alte Mann noch lebt. Als sie fertig ist, ist Losbichler verschwunden. Die angebliche Sichtung wird zu einem Dauerdisput während der Reise und noch Jahrzehnte danach.

Bis 2015 ein Artikel in der katalanischen Zeitung „El PuntAvui“ erscheint, den der damals in Barcelona lebende Autor dieses Texts entdeckt. Unter dem Titel „Der geheimnisvolle Nazi, der mit Kunst hehlte“, rekonstruiert die Journalistin Maria Palau den Werdegang Losbichlers. Seine letzte bekannte Station ist ein psychiatrisches Krankenhaus, in dem er am 29. Dezember 1989 im Alter von 91 Jahren stirbt. „Irgendwer bezahlte die Beerdigung“, schreibt sie. „Und irgendwer pflegte sein Grab“. Zumindest noch ein paar Jahre lang. 1993 kommen seine Knochen in ein Massengrab.

Auf die Offerte über eine Pension ging die Stadt Barcelona nicht ein. Von den 1978 über 40 aufgezählten Werken fehlt in den meisten Fällen bis heute jede Spur. Doch manchmal tauchen sie wieder auf. Im Februar 2024 wird im Schweizer Online-Auktionshaus Richardo.ch das Ölgemälde „Jungfrau mit Kind“ des österreichischen Malers Leopold Bara versteigert. Das etwa 135 mal 96 Zentimeter große Bild erzielt allerdings dort nur einen Preis von ungefähr 1.300 Euro.

Quellen:


Amerikanische Interniertenkartei (1946). Findbuch EL 904/2. Landesarchiv Baden-Württemberghttp://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-5774943

Cochard, C. (2014). La recherche de provenance, nécessaire et stratégique. Le Tempshttps://www.letemps.ch/culture/recherche-provenance-necessaire-strategique

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Duparc, A. (2014). Enquête à Genève sur des tableaux à la provenance trouble. RTShttps://www.rts.ch/info/culture/6145082-enquete-a-geneve-sur-des-tableaux-a-la-provenance-trouble.html

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Palau, M. (2015). L'enigmàtic nazi que traficava amb art. El PuntAvuihttp://www.elpuntavui.cat/article/5-cultura/19-cultura/832267-lenigmatic-nazi-que-traficava-amb-art.html

Palau, M. (2023). L’art de caçar obres d’art amb suor i llàgrimes. El PuntAvuihttps://www.elpuntavui.cat/cultura/article/19-cultura/2278132-l-art-de-cacar-obres-d-art-amb-suor-i-llagrimes.html

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Service Historique de la Défense (1943). Cote GR 28 P 9 10754, Adresse VI13 2 1 23 8 1. Ministère des Armees.

Treuhandverwaltung von Kulturgut bei der Oberfinanzdirektion München. (1937-1944) 1945-1962. BArch B 323. Bundesarchivhttps://invenio.bundesarchiv.de/invenio/direktlink/354da674-59a2-477f-9c9d-20da7f0840c6

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Anmerkung: In der ersten Fassung dieses Texts haben wir aus Ludwig Losbichler einen Oberösterreicher gemacht. Er kommt aber aus Niederösterreich. Wir entschuldigen den Fehler.



 

Autor*in: Moritz Gross

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Markus Sulzbacher
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Die Akte Brunner

Jahrzehntelang lebte der NS-Verbrecher Alois Brunner unbehelligt im syrischen Exil. Der deutsche Verfassungsschutz hielt die Akten unter Verschluss. Jetzt sind sie frei zugänglich und zeigen, dass Brunners Aufenthaltsort schon früh bekannt war – auch in Österreich.